Kulturwanderweg Sonne, Mond und Steine

(27.01.2018)

Sonne, Mond und Steine...

...dafür stehen unsere drei Orte am Main.

Die Sonne ist im Wappen von Sommerhausen zu sehen, der Mond im Wappen von Winterhausen. Dazu gesellen sich in beiden Wappen Weintrauben, deren Gedeihen in der Sommerhäuser Sonne naheliegt, während in Winterhausen auf einer 1737 gegossenen Glocke zu lesen war: »In Winterhausen wächst der Wein durch Gottes Gnad bei Mondenschein.«

Winterhausen und Sommerhausen mussten als Schicksalsgemeinschaft

über Jahrhunderte zusammenhalten, denn im frühen Mittelalter wird erstmals der Name Ahusen genannt, mit dem beide Orte bezeichnet wurden. Im 13. Jahrhundert gingen die Orte in den Besitz der Herren von Hohenlohe über und nach Aussterben der Linie Hohenlohe-Speckfeld im Jahr 1412 an die Schenken von Limpurg, die später als Herren von Rechteren-Limpurg-Speckfeld bis 1803 Ortsherren beider Dörfer waren. Von den umgebenden Ortschaften unterschieden sich unsere beiden durch die evangelische Konfession, weshalb sie als Stachel im Fleisch des katholischen Hochstifts Würzburg galten. Im Jahr 1814 wurde die gesamte Region bayerisch.

Wie kommt nun das einige Kilometer mainaufwärts gelegene Goßmannsdorf dazu? Seine Geschichte ist das Ringen dreier Dorfherren um die Vorherrschaft: die der Herren von Geyer und von Zobel sowie des Würzburger Domkapitels. Bis im späten 19. und 20. Jahrhundert die Steinbrüche zum Arbeitgeber Nummer Eins wurden, spielten die Verbindung zum Main und der Wein eine große Rolle. Dies ist auch die große Gemeinsamkeit mit den beiden anderen Orten. Mit Winterhausen (wo es heute einen »Muschelkalkweg« gibt) betrieb man gemeinsam einen Steinbruch und die Sommerhäuser Steinbrüche begleiten uns parallel zum Panoramaweg – ausgestattet mit einem eigenen Geotop.

 

Hier gehts zum Folder mit Karte des Kulturweges

 

 

 

"Sonne, Mond & Steine"

Der Kulturweg zwischen den Kommunen Winterhausen, Sommerhausen und Goßmannsdorf!

Schloss SommerhausenDie 9. Arbeitskreissitzung zum Thema Kulturweg „Sommerhausen – Winterhausen – Goßmannsdorf“ unter dem Motto „Sonne – Mond & Steine“ traf sich am 07. November 2018 in Sommerhausen zusammen. Der Arbeitskreis traf sich zu diesem Termin im Schlosshof des Sommerhäuser Schlosses. Schlossherr Dr. Icho Graf von Rechteren Limpurg Speckfeld gab einen kurzen Überblick seiner Familiengeschichte und der Entstehung des Schlosses sowie dessen Nebengebäude. Anschließend hatte die Gruppe die Möglichkeit den Weinkeller zu besichtigen.

Die Arbeitsgruppe vor dem Schloss

 

Nach der Besichtigung fand der Arbeitskreis im Sitzungssaal des Rathauses Sommerhausen statt. Herr Dr. Himmelsbach berichtet von der Kirchweih in Sommerhausen mit dem historischen Burschenverein und empfiehlt dieses Tradition auf einer der Sommerhäuser Tafeln zu erwähnen. Der Weinkeller

 

Der nächste Kulturwege-Arbeitskreis trifft sich am:

 

- 23. Januar 2019 um 19.00 Uhr im Rathaus Winterhausen

 

 

Ich bitte Sie, diese Information an möglichst viele interessierte MitbürgerInnen weiterzuleiten. Nur durch Ihre Unterstützung kann die Gestaltung und Umsetzung des Kulturweges vorangetrieben und positiv beeinflusst werden.

Die Veranstaltung ist Teil des Allianzprojektes „Kulturwegenetz im MainDreieck“.

 

Protokoll der Sitzung vom 07.11.2018

 



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